Rund 185.000 neue Asylanträge im Jahr 2018 – Rückgang um 16%
Hierzu Alexander Throm MdB, der Berichterstatter für Aufenthaltsrecht und Integration der CDU/CSU-Bundestagsfraktion: „Das ist erfreulich und zeigt auch deutlich, dass die von uns und auch von Seite der EU ergriffenen Maßnahmen zu wirken begonnen haben. Trotzdem sind gerade die Zahlen derjenigen, die ohne schutzbedürftig zu sein, aus anderen Motiven zu uns kommen und aussichtslose Asylanträge stellen, immer noch viel zu hoch. Das müssen wir ändern“.
Neben dem verbesserten Grenzschutz für die EU-Grenzen sei es wichtig, deutliche Signale an diese Gruppe zu senden. Dazu gehörten die Einstufung bestimmter Länder als sichere Herkunftsstaaten und die Unterbringung in speziellen Zentren mit beschleunigten Verfahren sowie die konsequente Rückführung der Menschen ohne Bleiberecht in ihre Heimatländer. Throm weiter: „ Auch diejenigen, die zu uns kommen, obwohl sie bereits in einem anderen europäischen Land registriert wurden und Asylanträge gestellt haben, müssen auf Grundlage der Dublinverordnung an diese Länder zurücküberstellt werden.“
Der Bericht zur Migration analysiert den Zuzug nach Deutschland für die Jahre 2016 und 2017 im Detail. Auch im Hinblick auf den bestehenden Fachkräftemangel sind nach Auffassung von Alexander Throm MdB hier insbesondere die Zu- und Abwanderung aus EU-Staaten, die Qualifikation und das Alter von Neuankömmlingen interessant.